News
Gate.ruhr: Kreisverkehr am Stadthaus 1 fertiggestellt
Mit der Fertigstellung des Kreisverkehres am Stadthaus 1 hat die Großbaustelle gate.ruhr einen weiteren wichtigen Meilenstein erreicht. Der Verkehr kann auf der Carl-Duisberg-Straße und Auf dem Acker seit Ende Mai wieder rollen. Auch die Arbeiten am nördlichen Kreisverkehr gehen weiter voran.
Arbeiten am nördlichen Kreisverkehr gehen voran
„Unser Zukunftsprojekt gate.ruhr macht weiter sichtbare Fortschritte“, freute sich Bürgermeister Werner Arndt am Mittwochvormittag bei einem Pressetermin. Wie die Stadt Marl mitteilt, sind die Besucherparkplätze am Stadthaus 1 ab sofort von der neuen Carl-Duisberg-Straße aus erreichbar. Die Baustraße wird beispielsweise nur noch für direkte Anlieferungen zu den Verwaltungsgebäuden genutzt. Darüber hinaus sind am nördlichen Kreisverkehr bereits vor Wochen die Arbeiten am Untergrund gestartet. „Auch hier werden eine Vielzahl von Versorgungsleitungen sowie Schmutzwasser- und Abwasserkanäle in Richtung der Flurstraße und Nordstraße verlegt“, erklärt Projektkoordinator Georg Wiebringhaus. Die Arbeiten am Schmutzwasserkanal in der Nordstraße sind laut Stadtverwaltung fast vollständig erledigt. Die Verlegung des neuen Regenwasserkanals in der Nordstraße wird derzeit vorbereitet.
200 neue Bäume werden gepflanzt
Nach Abschluss aller Kanalarbeiten werden dann Schritt für Schritt die Bordanlagen sowie Geh- und Radwege angelegt und die Straßen abschließend asphaltiert. Die Entwässerungs- und Verkehrsanlagen sollen Ende 2024 vollständig hergestellt sein. Parallel dazu läuft weiterhin die Bodenanfüllung, die schnellstmöglich abgeschlossen werden soll. Im letzten Arbeitsschritt kann dann im Herbst dieses Jahres mit den Ersatzpflanzungen begonnen werden. Insgesamt werden rund 200 neue Bäume gesetzt. Hierzu wird gerade die Veröffentlichung der Ausschreibung vorbereitet.
gate.ruhr: Bauarbeiten schreiten weiter voran
Mit dem Erdaushub der beiden Regenrückhaltebecken haben bereits im Mai die
Bauarbeiten für das Zukunftsprojekt gate.ruhr begonnen. Jetzt sind auch die Arbeiten an
den Entwässerungseinrichtungen und den Verkehrsanlagen gestartet. Für die
Baumaßnahme muss zeitnah eine punktuell geringfügige Anzahl an Bäumen gefällt
werden. Das teilt die Projektgesellschaft gate.ruhr mit.
Das bauausführende Unternehmen hat bereits eine temporäre Baustellenfläche
eingerichtet, die nach Abschluss der Arbeiten zurückgebaut wird. „Für die Maßnahme
sind aufgrund der Zuwegung und Standsicherheitsrisiken Einzelbaumentnahmen in sehr
geringem Umfang erforderlich“, heißt es seitens Projektgesellschaft. Laut
Geschäftsführung sind die Rodungsarbeiten im Winter bewusst auf das erforderliche
Minimum reduziert worden. Die erteilten Fällgenehmigungen wurden nicht vollumfänglich
umgesetzt, um einen möglichst großen Baum- und Waldbestand zu erhalten. Die nun
notwendigen Fällarbeiten werden in Abstimmung mit der unteren Naturschutzbehörde
und unter Begleitung einer umweltfachlichen Baubegleitung durchgeführt. „Der NABU
Marl und die Bürgerinitiative Hamm-Sickingmühle sind in einem persönlichen Gespräch
mit dem Projektkoordinator über die bevorstehenden Baumfällungen informiert worden“,
sagt Michael Dinklage, Geschäftsführer der Projektgesellschaft gate.ruhr.
Die Halde umklappen – ein innovatives Verfahren
Innovativ ist das Projekt gate.ruhr auch bei der Umsetzung: Um zwei Teilflächen im Norden schnell und kostensparend auf ein gleiches Höhenniveau zu bringen, planen die Flächenentwickler eine Umschichtung der Erdmassen.